Was sind die S-O-S Übungen?
Die S-O-S Übungen (nach Kati Bohnet) sind eine Abfolge einfacher Übungen für Akut- und Alltagssituationen wie Angst, Panik, Wut, Trauer oder einem hohen Stresslevel. S-O-S
steht für Somatisch Orientierte Sicherheit - also eine Sicherheit, die auf Körperempfindungen beruht. Die Übungen fördern ein Gefühl der
Sicherheit, was Voraussetzung für Weiterentwicklung und Heilung ist.
Worauf basieren die Übungen?
Grundlage der S-O-S Übungen sind das Traumatherapieverfahren Somatic Experiencing nach Peter Levine, die Polyvagaltheorie nach Steven Porges und
die EmotionAid Übungen von Gina Ross. Darauf basierend hat die Traumatherapeutin Kati Bohnet die S-O-S Übungen konzipiert.
Wie wirken die S-O-S Übungen?
Die fein aufeinander abgestimmten Übungen wirken direkt auf das Nervensystem und unterstützen so die Selbstregulation. Wo Sätze wie "Jetzt beruhige dich
mal..." oder "Es gibt keinen Grund, Angst zu haben!" nicht helfen, können die S-O-S Übungen schnell und behutsam Linderung verschaffen. Emotionen finden im Körper statt und brauchen genau
dort Regulierung - und nicht im Kopf.
Sowohl Erwachsene als auch Kinder können die Übungen schnell erlernen und mit ihnen arbeiten.
